Der Mainzer Domchor setzt seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Leipziger Label Rondeau fort und legt jetzt seine bereits vierte CD mit den sächsischen Vokalspezialisten vor. Nach Werken von Hans Leo Hassler, César Franck und Anton Bruckner kann man nun den Mitschnitt des weihnachtlichen Domkonzerts 2018 miterleben: Gemeinsam mit Solisten und dem Mainzer Domorchester musiziert der von Domkapellmeister Karsten Storck geleitete Knabenchor die Messe solennelle en l’honneur de Sainte-Cécile von Charles Gounod.
Wenn am 8. Januar im Dom vier der sechs Kantaten von Bachs Weihnachtsoratorium erklingen (I-III und VI), geht Domkapellmeister Karsten Storck bewusst einen neuen Weg: Er lädt das Publikum zum Mitsingen ein. Im Programmheft sind die vierstimmigen Choralsätze abgedruckt, bei denen jeder den vokalen Klangkörper aus Mainzer Domkantorei und den Männerstimmen des Mainzer Domchors unterstützen kann und soll. „Das gab es noch nie im Dom“, freut sich der Dirigent auf das Experiment.
Einen Unterschied zwischen 1994, dem Jahr, in dem der Mädchenchor am Dom und St. Quintin auf Initiative des damaligen Domkapellmeister Mathias Breitschaft gegründet wurde, hört man sofort: Der Klang ist viel, viel lauter. Und das liegt natürlich vor allem daran, dass mit ein paar wenigen jungen Damen begonnen wurde und heute fast 150 Mädchen in diesem Chor mitsingen.
Der Mädchenchor am Dom und St. Quintin feiert sein 25-jähriges Bestehen. Seit 2014 wird das stimmstarke Ensemble von Domkantor Michael Kaltenbach geleitet. Wir sprachen mit dem Kirchenmusiker über die Besonderheiten dieser Chorgattung.
Am 15. September beginnt die neue Saison der Domkonzerte. Über die dann gespielten Werke, musikalischen Gäste und Änderungen beim Kartenverkauf sprachen wir mit Domkapellmeister Karsten Storck.